Sich selbst im Blick behalten – und handlungsfähig bleiben. Zur Selbsthilfe in der Pflege.
Pflege fordert Körper, Herz und Verstand.
Doch wer für andere da ist, braucht auch einen Blick für sich selbst. Manchmal verändern sich die Dinge – schleichend oder ganz plötzlich.
Die Pflege eines Angehörigen kann das Gefühl hervorrufen: „Mir wächst alles über den Kopf.“
In solchen Momenten hilft es, innezuhalten – und Wege zu finden, um Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen.
Hier setzt meine Arbeit an: mit kinesiologischen Methoden, individuell angepasstem Alltagscoaching und einem offenen Ohr für das, was gerade ist.
Pflegende Angehörige und Pflegekräfte leisten täglich Enormes – oft bis an die Grenzen der eigenen Kraft.
In meiner Arbeit zeige ich Wege auf, wie du mit einfachen kinesiologischen Selbsthilfemethoden Stress abbauen, Energie aufbauen und auch in schwierigen Momenten bei dir bleiben
kannst.
Für mehr Ruhe, innere Stabilität und Handlungsspielraum – im Pflegealltag und darüber hinaus.
In unterschiedlichen Zusammenhängen (Einzelberatung, Vortrag, Workshop, Seminar) lernst du einfache, wirksame Übungen aus der Kinesiologie – insbesondere aus dem Touch for Health, Brain Gym®, die dir helfen, in stressigen Situationen innerlich ruhig und zugleich handlungsfähig zu bleiben.
Selbstfürsorge ist die Basis für echte Stärke. 🌿
Pflege verändert alles – den Alltag, die Beziehungen, das eigene Erleben von Nähe, Verantwortung und Grenzen.
Ich weiß, wovon ich spreche.
Meine Mutter hat meinen Vater in den ersten Phasen seiner Demenz und Parkinson-Erkrankung zu Hause begleitet.
Das war eine enorme körperliche und emotionale Herausforderung, die ich aus der Nähe mitverfolgt habe – und doch nicht wirklich ermessen konnte, weil wir nicht im selben Haus lebten.
Nach langem Ringen fiel schließlich die Entscheidung, meinen Vater in einer Demenzstation unterzubringen.
In dieser Zeit habe ich zum ersten Mal wirklich verstanden, was es bedeutet, einen Angehörigen in einer Pflegeeinrichtung zu haben:
All die Formulare, Gespräche, Entscheidungen, die Organisation – und daneben die ganze Wucht der Gefühle.
Die Hilflosigkeit meines Vaters, weil er nicht dort sein wollte.
Die Erschöpfung und Trauer meiner Mutter, weil sie ihn nicht mehr zu Hause versorgen konnte.
Und das Gefühl, dass dieser Ort, so gut er auch war, noch nicht „seiner“ war, weil er eigentlich noch viel zu fit war.
Diesen Prozess mitzuerleben war schmerzhaft – und doch hat er uns als Familie auf eine ganz eigene Weise nähergebracht.
Als mein Vater 2025 nach einem schweren Sturz operiert wurde und letztlich nicht wieder nach Hause kam,
war ich an seiner Seite – im Krankenhaus, in der Begleitung, bis zuletzt.
In dieser Zeit bin ich immer wieder an den Punkt gekommen, an dem ich dachte: Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll.
Und gleichzeitig war ich unendlich dankbar, dass ich die Werkzeuge hatte, um mich selbst in diesen Momenten zu stabilisieren.
Die Selbsthilfe-Tools aus der Kinesiologie ( Touch for Health, Brain Gym® u.a.), die ich über viele Jahre gelernt, gelehrt und in der Begleitung anderer angewendet hatte, wurden in dieser Zeit zu einem echten Halt.
Sie halfen mir, innerlich ruhig zu bleiben, meine Energie zu bewahren und immer wieder in die eigene Kraft zurückzufinden.
Unterstützt von meiner Familie, Freundinnen und Hilfe von außen, habe ich so erlebt, wie kraftvoll es sein kann, wenn man in einer scheinbar hilflosen Situation trotzdem etwas tun kann – für sich selbst und für den Menschen, den man begleitet.
Diese Erfahrung prägt meine Arbeit seitdem noch mehr. Denn ob in der Pflege, in Zeiten von Krankheit oder im Abschied – es macht einen großen Unterschied, wenn wir wissen, wie wir uns selbst
unterstützen können. Wenn wir lernen, uns nicht zu verlieren, während wir für andere da sind.
Und wenn wir spüren: Ich bin handlungsfähig, auch wenn das Leben mich herausfordert. Ganz unabhängig davon, dass wir im Anschluss eine
Verarbeitungszeit brauchen, die individuell unterschiedlich sein kann.
💛 „Sich selbst im Blick behalten – und handlungsfähig bleiben.“
Genau das möchte ich mit meiner Arbeit weitergeben.
Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, dass es in Zeiten von Krankheit, Pflege oder Abschied weniger darum geht, alles richtig zu machen – sondern darum, in Verbindung zu bleiben: mit dem Menschen, den wir begleiten, und mit uns selbst.
Ich weiß,
Genau deshalb ist ein Teil meiner Arbeit heute darauf ausgerichtet, Menschen in solchen Lebensphasen zu unterstützen –
mit einfachen, wirksamen Methoden, die helfen, sich selbst zu stabilisieren, Ruhe zu finden und wieder handlungsfähig zu werden.
Nach einem Verlust oder einer langen Pflegephase bleibt oft Leere zurück. Ich begleite dich dabei,
- in kleinen Schritten wieder ins Leben zu finden,
- Kraftquellen zu entdecken
- und den eigenen Weg weiterzugehen –
- in Würde, mit Ruhe und Zuversicht.
Sich selbst im Blick behalten – und handlungsfähig bleiben.
Das ist keine Theorie. Es ist eine Haltung, die trägt – auch dann, wenn das Leben herausfordernd wird. 🌿
„Sich selbst im Blick behalten –
und handlungsfähig bleiben.
Zur Selbsthilfe in der Pflege.“
90 Minuten für pflegende Angehörige, Pflegekräfte und Menschen,
die in schwierigen Zeiten Kraft und Handlungsspielraum zurückgewinnen möchten.
Begleitung bei Krankheit, Pflege und Abschiedssituationen. Mit Kinesiologie, achtsamer Gesprächsführung und Selbsthilfe-Tools helfe ich dir,
deine Energie zu bewahren und inmitten der Anforderungen bei dir zu bleiben.
Lerne, wie du mit Touch for Health, Brain Gym® und den 26 Movements einfache, wirksame Übungen in deinen Pflegealltag integrieren kannst – für mehr Präsenz, Leichtigkeit und Balance im Miteinander.